PRP-Therapie
Häufige Fragen

Orthopädie und Unfallchirurgie

Herr Dr. med. Nasrollah Farahmand
Herr Skalenny Farid
Frau Helmig

Praxisadresse

Bundesallee 104/105
12161 Berlin

Was ist die PRP-Therapie?+

Die PRP-Therapie ist eine innovative Behandlung, bei der körpereigenes, thrombozytenreiches Plasma (Blutplättchen) aus dem eigenen Blut gewonnen und gezielt in verletzte oder verschlissene Strukturen (z.B. Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln) injiziert wird. Ziel ist es, die Heilung durch Wachstumsfaktoren aus den Blutplättchen zu fördern.

Für welche Beschwerden oder Erkrankungen wird PRP eingesetzt?+

PRP wird häufig bei Arthrose (z.B. Knie, Hüfte), akuten und chronischen Sehnen- und Bandverletzungen (z.B. Tennisellenbogen, Achillessehne, Kreuzband), Muskelschäden und Sportverletzungen eingesetzt.

Wie läuft die PRP-Behandlung ab?+

Dem Patienten wird Blut entnommen, das anschließend in einer Zentrifuge aufbereitet wird. Das so gewonnene plättchenreiche Plasma wird dann in das betroffene Gebiet injiziert. Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert meist weniger als eine Stunde.

Wie viele Behandlungen sind notwendig?+

Meist werden 2–3 Injektionen im Abstand von mehreren Wochen empfohlen. Je nach Indikation und Verlauf können auch mehr oder weniger Behandlungen notwendig sein. Ihr Arzt erstellt einen individuellen Therapieplan.

Wie schnell wirkt die PRP-Therapie?+

Die Wirkung setzt nicht sofort ein. Erste Verbesserungen werden oft nach einigen Wochen bemerkt, der volle Effekt kann mehrere Monate dauern, da die Therapie den natürlichen Heilungsprozess unterstützt.

Wie lange hält die Wirkung an?+

Die Dauer des Effekts ist individuell verschieden, hält aber bei vielen Patienten mehrere Monate an. Wiederholungen sind möglich und manchmal sinnvoll.

Welche Risiken oder Nebenwirkungen gibt es?+

Da körpereigenes Material verwendet wird, ist das Risiko für allergische Reaktionen sehr gering. Mögliche Nebenwirkungen sind vorübergehende Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse an der Einstichstelle. Infektionen sind selten.

Ist die PRP-Therapie wissenschaftlich belegt?+

Es gibt viele Studien und positive Erfahrungen, aber die wissenschaftliche Evidenz ist noch nicht einheitlich. Die Wirksamkeit kann je nach Erkrankung und Patient variieren.

Wer übernimmt die Kosten?+

Die PRP-Therapie ist in der Regel eine Selbstzahlerleistung. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten meist nicht. Private Versicherungen können die Kosten je nach Vertrag teilweise oder ganz erstatten.

Muss ich nach der Behandlung etwas beachten?+

In der Regel können Sie Ihrem Alltag direkt nachgehen. Ihr Arzt gibt Ihnen individuelle Empfehlungen, z.B. zur Schonung des behandelten Bereichs in den ersten Tagen.

Kombination mit Hyaluronsäure:
In bestimmten Fällen kann die PRP-Therapie mit einer Hyaluronsäuretherapie kombiniert werden. Diese Kombination kann die positiven Effekte beider Behandlungsformen verstärken und wird insbesondere bei Arthrose häufig eingesetzt. Sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie individuell, ob eine kombinierte Therapie für Sie sinnvoll ist.
Wichtiger Hinweis:
Sollten Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, teilen Sie uns dies bitte vor Beginn der PRP-Therapie unbedingt mit. Gemeinsam können wir dann das sicherste Vorgehen für Ihre Behandlung besprechen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!